LINKS - INFOS - ARCHIV - HOME | ||
05.07.Rickerl02.08.The Quiet Girl06.09.Perfect Days | ||
04.10.Andrea lässt sich scheiden08.11.The Zone of Interest | ||
06.12.Morgen ist auch noch ein Tag | ||
08.11.2024 20.00 Uhrdeutsche Originalfassung |
The Zone of Interest |
Regie und Drehbuch Jonathan Glazer Romanvorlage Martin Amis Kamera Łukasz Żal Szenenbild Chris Oddy Kostümbild Małgorzata Karpiuk Schnitt Paul Watts Musik Mica Levi Visuelle Effekte Guillaume Ménard Postproduktion Richard Lloyd Casting Simone Bär Mit Christian Friedel, Sandra Hüller, Johann Karthaus, Luis Noah Witte, Nele Ahrensmeier, Lilli Falk, Anastazja Drobniak, Cecylia Pękala, Kalman Wilson, Julia Polaczek, Imogen Kogge, Medusa Knopf, Zuzanna Kobiela, Martyna Poznańska, Stephanie Petrowitz USA/UK/POL 2024 105 min |
OFFIZIELLE HOMEPAGE |
Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Glazer (UNDER THE SKIN – TÖDLICHE VERFÜHRUNG, THE FALL) ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des verstorbenen Autoren Martin Amis inspirieren. Sein in deutscher Sprache gedrehter Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höß, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen. Rudolf Höß wird portraitiert von Christian Friedel („Das weiße Band“, „Elser – Er hätte die Welt verändert“). In der Rolle von Höß‘ Frau Hedwig brilliert Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“, „Toni Erdmann“). Das Produktionsdesign stammt von Chris Oddy („Under the Skin – Tödliche Verführung“), Kameramann ist der vielfach preisgekrönte DOP Lukasz Zal („Ida“, „Cold War – Der Breitengrad der Liebe“). Der Film wurde in Polen gedreht. “Im Film „The Zone of Interest“ widmet sich Regisseur Jonathan Glazer einer trügerisch freundlichen Idylle, während sich der „Hintergrund“ der Geschichte mehr und mehr ins Geschehen drängt. Verstörend, aber raffiniert."Die Presse “Das Grauen hinter den Mauern ist in „The Zone of Interest“ auf andere Weise präsent: als Tonspur. Schreie, Schüsse, Schläge, Gebrüll und das Dröhnen der Krematorien bilden den Score des Familienalltags. Und weil wir wissen, dass auch die Figuren des Films die Geräusche hören, gelingt Glazer etwas Einzigartiges: Wir sehen Menschen beim Verdrängen zu." Frankfurter Allgemeine “Ein KZ in der Nachbarschaft: So gnadenlos kühl wie in diesem Auschwitz-Drama ist noch nicht von deutscher Verdrängungsleistung erzählt worden." Neue Zürcher Zeitung “Es ist eine scharfsinnige Regieleistung, die Glazer hier abliefert. Jahrelang dachte er nach, wie man Martin Amis zugrunde liegenden Roman anders erzählen könnte. Das Resultat nun wirkt gar nicht historisch – wie etwa Theodor Kotullas Höß-Biografie Aus einem deutschen Leben von 1977 –, sondern wie eine zeitlose Studie über menschliche Verdrängungsmechanismen. Selbst dann noch, wenn die Vergangenheit – wie eine Sequenz des Films unvermittelt zeigt – museal aufbereitet und ausgestellt wird. Dass Glazer ebendas nicht macht, darin liegt seine Meisterschaft." DER STANDARD
|