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Eismayer
02.06.2023 20.00 Uhrdeutsche Originalfassung
Eismayer
Regie David Wagner Drehbuch David Wagner Kamera Serafin Spitzer Schnitt Stephan Bechinger Musik LYLIT Ton Claus Benischke-Lang, Nora Czamler, Atanas Tcholakov, Manuel Meichsner Ausstattung Galleguillos Thiare, Raphael Caric Kostüm Monika Buttinger Maske Julika Leiendacker, Nora Conradi Produktion Golden Girls Filmproduktion Produzenten Arash T. Riahi, Sabine Gruber Darsteller Gerhard Liebmann, Luka Dimić, Julia Koschitz, Anton Noori, Christopher Schärf, Karl Fischer, Lion Tatzber Ö 2022 87 min
 
OFFIZIELLE HOMEPAGE

Vizeleutnant Eismayer, der härteste Ausbilder beim österreichischen Bundesheer, hütet ein sorgfältig vor der Öffentlichkeit verborgenes Geheimnis: Er ist schwul. Als er sich in einen Rekruten verliebt, gerät sein heteronormativ konstruiertes Leben ins Wanken. Das traditionelle Rollenbild des Soldaten ist für einen Mann wie Eismayer mit einer schwulen Beziehung nicht vereinbar. Wird er seinem Image des knochenharten Machos treu bleiben oder dem Ruf seines Herzens folgen? Kann letztlich gar beides miteinander vereinbar sein? Nach wahren Begebenheiten.

2014 stößt David Wagner in einer österreichischen Tageszeitung auf einen Artikel über Charles Eismayer und ist von dessen Geschichte sofort fasziniert: Der gefürchtetste Ausbilder des Bundesheeres verliebt sich in einen Rekruten, outet sich und gibt ihm in Galauniform auf dem Kasernenhof das Ja-Wort. Was für ein Filmstoff! Wagner, der zu dieser Zeit Regie an der Hamburg Media School studiert, entwickelt für eine Studienaufgabe aus Eismayers Geschichte prompt das Drehbuch zu seinem Spielfilm. „Mein Regiedozent ist daraufhin ziemlich ausgerastet, weil er so begeistert von der Geschichte war“, erinnert sich Wagner in einem Interview. Acht Jahre später kommt Eismayer nun endlich auf die heimische Kinoleinwand. Einige werden sich vermutlich dabei ertappen, stramm im Sessel zu sitzen, wenn Gerhard Liebmann als herrischer Vizeleutnant seine Befehle von der Leinwand in den Kinosaal brüllt. „Ein derartiger Kino-Stoff wurde in Österreich noch nie erzählt, und es ist tatsächlich höchste Zeit dafür. Nicht nur weil sich in Österreich um die Person des Eismayer bei Grundwehrdienern viele Legenden ranken, sondern auch, weil diese Geschichte unsere Vorurteile und Vorstellungen von vermeintlicher Männlichkeit und Stärke bricht und neu zusammensetzt“, so das Produzent:innenduo Arash T. Riahi und Sabine Gruber. Ein starkes und wichtiges Stück österreichischen Films.


“Ein derartiger Kino-Stoff wurde in Österreich noch nie erzählt, und es ist tatsächlich höchste Zeit dafür. Nicht nur weil sich in Österreich um die Person Charles Eismayers bei Grundwehrdienern viele Legenden ranken, sondern auch, weil diese Geschichte unsere Vorurteile und Vorstellungen von vermeintlicher Männlichkeit und Stärke bricht und neu zusammensetzt." Arash T. Riahi, Sabine Gruber, Produzent*innen


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