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Über die Unendlichkeit
01.07.2022 20.00 Uhrdeutsche Synchronfassung
À la carte
Freiheit geht durch den Magen
Regie Éric Besnard Drehbuch Éric Besnard, Nicolas Boukhrief Kamera Jean-Marie Dreujou (A.F.C.) Originalmusik Christophe Julien Szenenbild Bertrand Seitz Kostümdesign Madeline Fontaine Schnitt Lydia Decobert Darsteller Grégory Gadebois, Isabelle Carré, Benjamin Lavernhe, Guillaume de Tonquédec, Christian Bouillette, Lorenzo Lefèbvre, Marie-Julie Baup, Laurent Bateau F 2021 112 min
 
OFFIZIELLE HOMEPAGE

Frankreich 1789. Manceron ist ein begnadeter Koch und arbeitet für den Herzog de Chamfort. Er liebt es, seinem Herrn mit kulinarischen Kreationen die Langeweile zu vertreiben. Und so schwelgt der Adel in Schwanen-Ragout und gebackenen Täubchen. Eines Tages lässt der eigenwillige Küchenchef seine Phantasie spielen und tischt den herzöglichen Gästen eine Köstlichkeit aus der niedrigsten aller Zutaten auf – der Kartoffel. Ein Skandal! Der Koch ist gefeuert. Zurück auf dem heimischen Bauernhof erwartet Manceron nichts als die trübe Aussicht, staubigen Reisenden Bouillon und Brot zu servieren – bis eine geheimnisvolle Frau auf dem einsamen Hof erscheint: Louise will vom Meister in die Kochkunst eingeführt werden. Ihr talentierter, fast sinnlicher Umgang mit wilden Kräutern, Waldbeeren und Trüffeln zieht Manceron in den Bann. Als sich der Herzog für einen Besuch ankündigt, macht sich Louise mit verdächtig großem Einsatz an die Vorbereitungen. Diese Frau scheint mehr als nur ein Geheimnis zu haben. Und während sich die Ereignisse überschlagen, erschafft das ungleiche Paar durch ihren Mut eine Revolution im Kleinen: das erste Restaurant Frankreichs als Ort der Gemeinsamkeit und des Genusses... für alle!

Mit opulenten Bildern, die nicht selten an die Gemälde großer Meister erinnern, feiert Regisseur Éric Besnard nach seinem Riesenerfolg BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL erneut ein schwelgendes Fest der Sinne auf Celluloid. In seiner klugen, wunderbar ausgespielten Geschichte einer späten Liebe zwischen zwei eigenwilligen Charakterköpfen erzählt er elegant von der Erfindung des Restaurants im Fahrwasser der Revolution. Schönheit und Tiefgang, Geschichte und Sinnlichkeit – so schön und klug kann nur französisches Kino sein!


“Ein sehr französischer Kostümfilm mit liebenswerten Charakteren." Der Standard


“Eric Besnard setzt auf verführerische Zutaten, geschmackvoll arrangiert: „À la carte“ bietet die visuellen Reize eines Kostümfilms ebenso wie jene eines bukolischen Landlebens. Die größte Augenweide darin sind aber die prächtigen Ensembles aus kulinarischen Köstlichkeiten." Die Presse